• Alida Bremer

    Alida Bremer

    autorin
    übersetzerin
    herausgeberin
    literaturwissenschaftlerin

„Was setzt über, wenn Gedichte übersetzt werden ...“ II – Dichtung in slawischen Sprachen

Kuratiert von Alida Bremer, Aurélie Maurin und Hans Thill

Übertragene Gedichte entstehen im engen Austausch von Autor:innen und Übersetzer:innen. Nachdichtungen lassen sich vom Original auf dem Gebiet der anderen Sprache leiten und übernehmen Prägungen, Motive, Formeln und nachbarschaftliche Formulierungen: mal als klangliche Bereicherung, mal als poetische Erweiterung, oft als rätselhafte Spur einer anderen Kultur. Die von Alida Bremer, Hans Thill und Aurélie Maurin kuratierte Tagung des Netzwerk Lyrik e.V. erschließt auf den Spuren der slawischen Sprachen und Literaturen die besonderen Zwischenräume beim Übersetzen von Gedichten. Diskutiert werden poetische Strategien und Kniffe ebenso wie die Problematik sprachlicher Aneignung, die Beziehungen von Original und Nachdichtung, von Verfasser:in und Übersetzer:in. Das poetische Sprechen wird als bauchrednerischer Akt, Umwege, Übernahmen, Beeinflussungen als anregende künstlerische Praktiken erforscht. Im Anschluss an die Tagung finden das Finale und die Verleihung des 14. Dresdner Lyrikpreises statt.

Ein Projekt von Netzwerk Lyrik e.V. in Kooperation mit TOLEDO – Übersetzer:innen im Austausch der Kulturen und Das Erich Kästner Haus für Literatur e.V., gefördert durch den Deutschen Übersetzerfonds aus Mitteln des Programms »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien (BKM), durch die Landeshauptstadt Dresden und durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

27.–30. Oktober 2022 Eine Konferenz mit übersetzenden Dichter:innen & dichtenden Übersetzer:innen Workshops, Vorträge, Performances, Gespräche und Revuen Ein Projekt von Netzwerk Lyrik e.V. in Kooperation mit TOLEDO – Übersetzer:innen im Austausch der Kulturen und Das Erich Kästner Haus für Literatur e.V. Im Zentralwerk Dresden

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